System, Netzwerk, Ursache-Wirkung

Blume des Lebens

Mit der Blume des Lebens werden in verschiedenen Kontexten unterschiedliche Bedeutungen interpretiert. In jedem Fall bildet sie eine der stärksten geometrischen Formen ab, was den Bezug zu einem System oder Netzwerk darstellt.

Jeder von uns ist, allein für sich genommen, ein System und berührt über den Kontakt mit dem Umfeld andere Systeme, worüber, nur allein durch die neue Konstellation, ein oder mehrere und weitere Systeme entstehen.

Ein System funktioniert nur dann optimal, wenn alle Einzelkomponenten aufeinander abgestimmt sind. Wenn wir dies anerkennen, so fällt es leicht zu akzeptieren, dass Alles, was wir tun - ja sogar denken - entsprechende Auswirkungen hat. Demnach macht es großen Sinn, allen zu einem System gehörende Anteile die nötige Beachtung zukommen zu lassen, damit passende Lösungswege entstehen können.

Zur konkreten Veranschaulichung hilft der allseits anerkannte Fakt, dass sich Körper und Geist gegenseitig bedingen.

Selbstbewusstsein, Anerkennung

Löwe

Um Verständnis für das System zu erlangen, ist es wichtig, sich seiner selbst bewusst zu sein, damit wahres Selbstbewusstsein wirken kann. Hierzu zählt, den eigenen Weg und das eigene Wesen mit allen Ausprägungen anzuerkennen und hierüber die eigenen Stärken und Fähigkeiten, aber auch Grenzen zu erfahren.

Je mehr wir uns dies als zu uns zugehörig annehmen desto mehr werden wir uns wohl fühlen und uns als wertvolles Individuum mit allen Seiten erkennen können. Dies ebnet auch die Basis für das Erkennen anderer wertvoller Individuen mit ihren jeweiligen Ausprägungen und es gilt, die Schnittmenge oder den Konsens zu erspüren und zu benennen. Wenn dies nicht gelingt, so stellt es die dritte Option dar.

Die stetige Begegnung auf Augenhöhe sichert eine anerkennende und wertschätzende Kommunikation, was dafür bürgt, dass sich jeder in seiner Art und Weise für das Gemeinsame einbringt und somit für ein gutes Gelingen wirkt.

vielleicht ein Weg, Akzeptanz

Weg

Die selbstbewusste Vorstellung, dass wir uns wahrhaft als vielseitig kennen und insofern auch jedem anderen Individuum alle Seiten zugestehen, stellt die Balance zwischen rationaler und emotionaler Erlebnisebene sicher.

Auf dieser Grundlage baut sich das Verständnis auf, aus dem Kennenlernen anderer Wege, diese Chance als bereichernde Option zu empfinden.

Dies sichert die wertfreie Akzeptanz gegenüber Andersartigkeit und lässt uns die Zusammenhänge erkennen.

Wenn uns alles an uns bekannt ist, dann ist dies auch durch nichts zu verletzen, selbst wenn es von anderer Stelle erkannt und angesprochen wird.

Es gehört als ein Teil zu uns und ist auch nicht änderbar.

Dies macht uns aus und stellt das Besondere dar, was es aus jeder Perspektive und für jedes Individuum zu schätzen gilt.

Balance, Peace-Prozess

Lächelnder Mond

Die vorher beschriebenen Sichtweisen können eine Option zur gefühlten und gelebten Balance oder Ausgeglichenheit darstellen.

Es kommt letztlich darauf an, eine passende Haltung anzunehmen, die jedwede Lösung ermöglicht, um das eigene Wohlbefinden zu bewahren.

Hierzu geben die Ausführungen von Lou Marinoff zum Peace-Prozess in philosophischer Betrachtung eine zusätzliche und gute Unterstützung.

"Ich weiß, dass ich nichts weiß" (Sokrates)...und das ist nicht nur als Berliner, sondern vielmehr aus Überzeugung im Auffinden von Lösungen auch gut so, weil es mir die Freiheit erhält, meine Erfahrung und Wissen sowie die hieraus resultierende Einschätzung außer Acht zu lassen und insofern die unendlichen Möglichkeiten als Basis für eine Lösung annehmen zu können.